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Einleitung, Teil III, „Brit Shalom“ von Rabbi Oury Cherki

Wenn wir unser Studium des Buches der Gesetze für die Völker fortsetzen, ist es wichtig, dass wir wissen, dass es unmöglich ist, einen Gesetzestext zu erstellen, der für alle passt. Jede Kultur hat ihre eigenen Merkmale, sodass es besonders wichtig ist, die richtige Anwendung der hier besprochenen Lehren zu finden, die auf die Identität zugeschnitten sind, an die sie gerichtet sind. Daher verstehe ich unsere Diskussion hier als einen Vorschlag, den Dialog zwischen Israel und den Völkern zu erneuern. Der Charakter dieses Werkes, so wie es dem Leser präsentiert wird, ist in erster Linie eine praktische rechtliche Anleitung. Aber wir müssen verstehen, dass das Gesetz nur ein Zweig eines viel größeren, ganzheitlichen Systems geistiger und moralischer Werte ist, für die Menschheit im Allgemeinen und für das jüdische Volk im Besonderen. Mit anderen Worten: Wir können nicht das gesamte menschliche Verhalten als bloßen Gehorsam gegenüber dem Gesetz zusammenfassen, denn es ist eindeutig etwas Tieferes im Spiel. Die Menschheit besitzt viele Identitäten und es wird sicherlich ein tiefgreifender Dialog zwischen Vertretern verschiedener Kulturen erforderlich sein, die prüfen müssen, wie der Inhalt dieses Buches mit dem reichen menschlichen und geistigen Erbe jeder der Familien der Erde, denen Israel Segen bringen soll, in Einklang steht. Mit anderen Worten: Es gibt viele Fragen, die wir klären müssen. Eines der Themen, das die Welt heute spaltet, ist die Frage nach dem Platz von Gott und Mensch in der westlichen Kultur. Der Westen hat von der griechischen Philosophie die Annahme geerbt, dass der Mensch das Zentrum aller Existenz ist, während Gott, wenn es Ihn denn gibt, an der Peripherie steht. Nach dieser Auffassung ist das ideale Regime die Demokratie, insbesondere die liberale Demokratie, deren notwendige Begleiterscheinung die Freiheit des Menschen ist, aus der sich auch eine zügellose Freizügigkeit ergibt. Das nächste Mal werden wir die Position des Islam in dieser Frage untersuchen und wie sie sich von der westlichen Sichtweise unterscheidet.

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Therefore, Noahides should not be burdened with statements like, “this graft is forbidden,” or, “according to Jewish law, this is theft.” Instead, there exists human reasoning and legislation that does not have to match Jewish law. This second opinion is, indeed, the primary one. This last view is considered authoritative in halakha.

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