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Introduction, Part V, "Brit Shalom" by Rabbi Oury Cherki

„Die Frage nach der Einheit der Werte“

Wir begannen mit der Diskussion über die moralischen Kämpfe innerhalb der Menschheit und konzentrierten uns dabei auf den Konflikt, der in der Frage wurzelt: Wer steht im Mittelpunkt? Der Mensch oder Gott? Wir haben festgestellt, dass das Judentum eine Lösung für diese Frage bietet. Es gibt aber auch noch andere Fragen, zum Beispiel die der Moral. Lesen wir: „Ein weiteres ethisches Problem, das den moralischen Frieden der Menschen stört, ist die Frage nach der Einheit der Werte. Die perfekte Lösung, um scheinbar widersprüchliche Werte in Einklang zu bringen, muss erst noch gefunden werden.“ Die Frage, die sich hier aufdrängt, ist die nach dem Verhältnis von Mitgefühl und Gerechtigkeit. Während das Christentum der Welt vermacht hat, dass Mitgefühl und nur Mitgefühl der einzige moralische Wert ist, was sich in allen Bereichen der westlichen Kultur widerspiegelt.
Der Islam hingegen bevorzugt konsequent die strikte Gerechtigkeit in all ihren Ausprägungen als Willen Gottes. Nach diesen Religionen lautet die Antwort also entweder Barmherzigkeit oder Gericht. Auch hier kommt das Judentum der Menschheit zu Hilfe. Die biblische und talmudische Tradition lehrt einen Weg, der die Einheit der Werte praktisch versöhnt. Das oberste moralische Ideal ist „Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit“, wie es im Buch Genesis heißt. Die praktische Umsetzung dieser Einheit zeigt sich sowohl in den Kriegen des Staates Israel (trotz aller Anschuldigungen gegen ihn) als auch im politischen und sozialen Gefüge. In einem Land, das sich dadurch auszeichnet, dass es eine feindlich gesinnte Minderheit in seinem Inneren fair behandelt, ist es uns gelungen, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu vereinen.

Dies ist eine weitere Botschaft des Judentums an die Menschheit.

 

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Introduction, Part VI, "Brit Shalom" by Rabbi Oury Cherki

We do not possess a sense of arrogant superiority, but rather bear the responsibility of repairing the world. Unlike other traditions that claim a universal role but turn their adherents into imperialists, imposing their identity on others, Judaism does not seek to obliterate the cultural wealth of people. On the contrary, it is content with the role of shining forth rather than dominating.

Introduction, Part V, "Brit Shalom" by Rabbi Oury Cherki

Die praktische Umsetzung dieser Einheit zeigt sich sowohl in den Kriegen des Staates Israel (trotz aller Anschuldigungen gegen ihn) als auch im politischen und sozialen Gefüge. In einem Land, das sich dadurch auszeichnet, dass es eine feindlich gesinnte Minderheit in seinem Inneren fair behandelt, ist es uns gelungen, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu vereinen.

Einleitung, Teil IV, „Brit Shalom“ von Rabbi Oury Cherki

Nach der jüdischen Tradition stehen weder Gott noch der Mensch im Mittelpunkt, sondern der Dialog zwischen ihnen, wobei der Mensch an der Vollendung des Schöpfungsaktes beteiligt ist.

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